Ruderkrebs
Aus Elginster's Lehre über die Fauna
Ein recht schmackhafter und doch eigenartiger Zeitgenosse ist der Ruderkrebs. Man findet ihn vor allem in den tieferen Zonen der großen Flüsse und kleinere Arten auch schon mal in kleineren Gewässern und Seen. Die gängigste Art erreicht jedoch stolze 20 clat.
Seinen Namen verdankt er den seltsamen, durchsichtigen, Paddelfüßen an seinen beiden hinteren Beinpaaren. Man kann sich nun sicher vorstellen, auf welche Art er sich fortbewegt. Im Gegensatz zu den meisten Krebsarten besitzt er keine Vorderbeine, sondern nur die vier hinteren und eben die charakteristischen Scherenhände. Vor letzteren sollte man sich auch in Acht nehmen, wenn man sie fangen möchte. Ich kann nur sagen, es lohnt sich, da ihr Fleisch mit zu den Schmackhaftesten Delikatessen gehört, welche man sich auf Reisen unproblematisch zubereiten kann. Die Krebse selbst ernähren sich wahrscheinlich von kleineren Wasserbewohnern und Insektenlarven.
Neben dem Fleisch, sind sie auch wegen ihres Panzers recht beliebt. Dieser schillert in dunklen Grün- oder Blautönen, bis hin zu Schwarz. In einigen Gegenden haben ihn daher Goldschmiede für ihre Arbeiten entdeckt und zaubern daraus schöne Dinge für die Damenwelt.
(Text und Zeichnung stammt von Markus aka Hrassiss)