Wardig Asnan Revijal Charanijas

geboren: ?
gestorben: 225 d.A.

Über das Leben Wardigs könnte Vieles berichtet werden, doch hier folgt nur ein Text, den der vom grauen Falken Ermordete wohl kurz vor seinem eigenen Tode verfasst hat:

Preprolog: izland
Das Firnament ist weiß, wie die Sonne und der Mond. Die Erde, der Himmel und die Luft dazwischen, sind Maus. Die Mäuse sind Tot und Weiß wie das Mondfleisch der Erde. Das Weiß ist klar und rein. Das Weiß ist Kalt und Tod (nicht tödlich den darin wäre ein Fortschreiten, hier schreitet nichts fort!) Weiß schreitet das Fleisch zu den Mäusen fort, schreitet der Tot durch das Fleisch und die Erde durch den Himmel. Knappert das Weiß gelangweilt an dem toten Sonnenfleisch des weißen. Schleppen sich die weißen Gedanken zu Tode...
Bis in Alé Ewigleid Nema.

Prolog: Taja iche Yorom
"Sein Leben für dich. Seine Flamme dein Feuer. Seine Klingen dein Atem.
Seine Bewegung dein Hauch. Seine Stimme dein Willen. Seine Körper in deinem
Licht. Dein Willen in Seinen Taten. Nimm ihn auf und führe ihn seiner Bestimmung zu."

Reise
Hoch schlagen die Flammen über dem Körper zusammen. Zerteilen ihn, zersetzen ihn in seine Bestandteile, brechen ihn auf, so das die Teile sich von dem
Ganzen lösen können. Asche wirbelt empor. Wasser verdampft zischend zu Rauch. Ein Teil, ohne Bezeichnung und ohne Namen, beginnt die Reise.
Es hat keine Farbe, keine Form, keine Stimme. Es riecht nicht es schmeckt nicht. Weder hier noch in einer anderen Welt. Es ist das was war. Es ist das was nicht mehr ist. Es ist unzerstörbar und doch nicht unsterblich. Es ist weder Tod noch Leben, aber vieleicht etwas vom Unterschied zwischen beidem.
Mit einem Schrei löst es sich, wird mit der Asche und dem Dampf zum Himmel empor geschleudert um von dem stetigem Ostwind davon getragen zu werden.
Hoch in die starken dauerhaften Ströme steigt es auf, Asche und Dunst, die sich wieder mit ihrer Welt verbinden, hinter sich lassend. Es gehört nicht mehr
zu dieser Welt.
Weit wird es von dem in Armen getragen was in der Welt Sanikas genannt: Über
die weißen Muschelstrände von Yanàla, über die Weiden von Shettema, wo dumme Schafe den Himmel anblöcken, durch die alte Lichter von SHAXON A geht es über das Metachà zu den westlichen Landen. Über tiefen Dschungel (Die Riesen stehen hier seid dem sie dort geflanzt, und sind derweil 100 Meter hoch) und verrottete Tempel, wo Mra-Aggars erster Versuch ihre primitiven Hölzer recken und laut singend um Feuer schleichen. Hinein in die aufgetürmten Massen des östlichen Walls, immer schneller, mitgerissen, durch Schluchten hindurch auf die dunklen, lärmenden Mäuler die die Welten trennen. Hinaus und Hinein.
Getose. Lärm. Metall auf Metall. Schleifendes Plastik. Wirbel umwirbelt Wirbel, in den Gedärmen des Körpers der die Welten verschluckte.
Hinaus und Hinein.
Hinein in eine andere Welt. Mit anderen Schluchten, anderen Versuchen, die ihre anderen primitiven Hölzer zu anderen Gehirngespinsten recken. Anderes, was gleich Allem um das einzige kämpft was ihm bleibt. Anderes Leben, gleicher Tod. Hinaus und Hinein. Getose. Lärm. Metall auf Metall. Schleifendes Plastik. Wirbel umwirbelt Wirbel, in den Gedärmen des Körpers der die Welten verschluckt.
Hinaus und Hinein.
Hinein in eine andere Welt...Wüste, Sand, Würmer die sich auf ihren Extremitäten winden. Narben die, Beulen verunziert, Leder verzieren. Hitze heißer als die Sonne, erstart zu Kristall, Tausend Farben. Unsichtbarer, sofortiger ..nein.. rückwirkender Tod. Rauch. Qualm. Ewiges Feuer. Demonen der Flamme mit schwarzen Meterlangen Flügeln (die matt im Scheine der Roten schimmern), Salz, Salz, Salz, Stein und Eisen, Gesang, Tot und Versuchung. Salz. Sand. Stein.
Hinaus und Hinein.
Getose. Lärm. Metall auf Metall. Schleifendes Plastik. Wirbel umwirbelt Wirbel, in den Gedärmen des Körpers der die Welten verschluckt.
Hinaus und Hinein.
Hinein in eine andere Welt... ist es die Siebente, oder die Erste? Kein entrinnen. Keine Halle in dem Sanikas (*lach* Hirnextrakt machtbesessener Katzen) sich ausruht und geflegt Gespräche führt. Nur Gewalten. Die Bilder der Welten ziehen am Es vorbei. Es zieht durch die Bilder.
Hinaus und Hinein
und Hinaus. Bis in Alé Ewigleid Nema.

Die Wolke aus Dunkelheit und Schmerz rast durch die schwarzen Schlauch. Der
Schlauch windt sich, stülpen sein inneres nach aussen, so das die Wolke in ein Universum aus Licht getaucht wird das an ihrer Substanz zehrt. Der Schlauch stülpt sein äuseres nach innen und die Wolke rast weiter auf die stahlblaue Ebene zu. Rast auf sie zu um nach einigen (unwichtigen) Kapriolen auf ihr aufzuschlagen. Die Kompakte Wolke wird plattgedrückt. Unbekante Kräfte zerren an ihren Teilen, reissen die Dunkelheit nach aussen und um sich selber, so das sich die Wolke wie ein Spiralneben aus Blut und Schmerz um das Stück Fleisch dreht welches im inneren zum Vorschein kommt. Immer schneller dreht sich die Spirale, die Dunkelheit von sich schleudert bis nur noch das Fleisch in seinem Blut auf der stahlblauen Ebene pflätzt. Stahl beschlagene Schritte, vier oder acht an der Zahl hallen durch den Raum. Haarige Arme raffen das Fleisch auf und schleifen es in eine Richtung die noch keine Bedeutung hat...

baiyorm
Zischend öffnet sich die Tür, gleichsam wiederstrebend und treibend verzieht sie sich in die Tiefen der Wand. Energie erhellt den Raum. Blitze spiegeln sich an dem matten Eisen der Wände. Altes Blut, Neues Blut doch kein Leben spiegelt sich ebendfals darin. Dreck aus allen Bildern, Knöchelhoch auf dem antiseptischen Linoliumbelag. Die Energie rafft sich zusammen, stürzen in den Mittelpunkt des Zimmers um dort lodernd in ihrer verzerten Figürlichkeit zu verharren. Kann Energie kalt sein? Kälte ausstrahlen? Diese tut es! Zwei Menschen in dichtem Rattenfell gekleidet werfen das Stück Fleisch vor der Energie zu Boden. "Wer bist du? Woher kommst du?" Donner! Das Fleisch liegt da wie nur Fleisch auf der Ecke eines Küchentischen lungern kann. Ein Blitz zuckt durch es. Das Fleisch krümt sich, streckt sich, versucht beides zur gleichen Zeit, scheitert. Das Fleisch hebt eine seiner Beulen, und richtet den Blick (Es kann schauen!) auf die Energie. "Wer bist du? Woher kommst du?" Donner!
"Herr, wisst ihr das nicht?" Das Fleisch ist verwundert "Wardig Asnan Revijal Charanijas wurde ich gerufen, Herr." Die Energie erzittert in einem Muster, die dem Erzähler nahelegt zu schreiben das die Energie nachdenkt.
"Warum schleppt ihr mir diese Missgeburt an? Ich will diese Brut der Zweiten nicht sehen!" Donner! Die im Rattenfell senken den Blick. "Friert es ein!" Donner! Die Rattenfelle schlagen ihre Krallennägel in das Fleisch.
"Herr!..erlaubt.. Ich will euch Grüße ausrichten, Herr. Grüsse von Clad.." Das Fleisch fährt fort Wörter zu sprechen. Wörter ohne Bedeutung "..dyn und Med.." spricht es und "..aria und He.." sagt es. In schier endloser Reihe.
"..una und Ell.." Doch: Energie hat keine Zeit zu vergeuden!
"Elendes Geschöpf eines Sekundärsystemes. Schalte deine Lautsprecher ab!" Donner! Ein Blitz zuckt durch es. Das Fleisch krümt sich streckt sich, versucht beides zur gleichen Zeit und es gelingt. "Friert es ein!" Donner! Neues Blut, Dreck einer weiteren Welt besudelt die Kammer Yoroms..
Bis in Alé Ewigleid Nema.

izland
Das Firnament ist Weiß, wie die Sonne und der Mond. Die Erde, der Himmel und die Luft dazwischen, sind Weiß. Das Weiß klar und rein. Das Weiß ist kalt und tödlich. Konturlos geht eins ins andere, ist eins das andere, ist alles eins. Kalt und Tod (sind eins der erzähler trennt das eine nur in mehreres, damit hier mehr steht als weiß) schleppt sich das Fleisch durch den Tod, schleppt sich der Tod durch das Fleisch, schleppt sich das Weiß durch den Mond. Gelangweilt an kalten weißen toten, mondigen firnament Mäusen knabbernd, schleppt sich das Fleisch durch das Fleisch. Schleppt sein weißes Fleisch und seine weißen Gedanken, durch den weißen, kalten Tod.
Bis in Alé
Ewigleid Nema.