Sutragya und Nujuyana
Das Sutragya
In diesem Viertel existieren nur schmale, kleine Rohre, die höchstens menschen- schulterbreit sind. Hin und wieder gibt es so etwas wie Schachtdeckel, um Zugriff auf sie zu nehmen, wenn sie mal verstopft sind. Es gibt nur zwei, drei größere Röhren, in denen man hocken kann. Sie enden unweit des Vanor-Klosters in einer Art Felswand einige Dutzend Vat über dem Meeresspiegel.
Das Nujuyana
Die Abwässer der Bürger und Bewohner dieses Stadtviertels werden ähnlich wie im Sutragya-Viertel abgeleitet, nur sind hier die gemauerten Gewölbe größer. Es gibt allerdings weniger "Anschlüsse", das heißt, nicht ganz Nujuyana ist mit Kanalisation gesegnet, manches wird auf die Straße gekippt. Hier zu leben ist nicht sehr angenehm - freilich das ist im Armenviertel der Stadt auch nicht weiter verwunderlich.
In einigen Gassen watet man bis zu knöcheltief in der faulen Masse, beinahe mag man sich an vorovisianische Strassenzustände erinnert fühlen. Das ist auch der Grund wieso sich kaum einmal ein Gardist der Stadtwache in diesen Strassen verirrt, denn wer will sich schon einen Pilz oder anderes einfangen, nur weil sich das Gesocks dort vielleicht gegenseitig die Schädel einschlägt.